Dokumentation Obersalzberg

Die Dokumentation Obersalzberg ist ein Lern- und Erinnerungsort. Sie setzt sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur auseinander. Der Obersalzberg, ab 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz neben Berlin ausgebaut. Hitler nutzte den Ort nicht nur als Bühne zur Selbstinszenierung, sondern traf dort Entscheidungen über Krieg und Völkermord im gesamten besetzten Europa. Seit 1999 bietet daher die Dokumentation Obersalzberg, im Auftrag des Freistaats Bayern vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) konzipiert und betreut, die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Regelmäßige Veranstaltungen, öffentliche Rundgänge und ein umfangreiches Bildungsangebot ergänzen die 2023 neu eröffnete Dauerausstellung "Idyll und Verbrechen".

Die App der Dokumentation Obersalzberg unterstützt die museumspädagogische Arbeit der Dokumentation, vor Ort im Ausstellungsgebäude sowie im digitalen Raum. Sie bietet sowohl mediale Vertiefungsinhalte in der Ausstellung sowie die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Rundgängen durch die Ausstellung führen zu lassen. Über die App werden zudem verschiedene barrierefreie und barrierearme Angebote bereitgestellt.